Was man weiß, was man wissen sollte

 

Die Zubereitung von Gemüse

Leider ist es immer noch üblich, dass das Gemüse "totgekocht" wird, d.h. rein ins heiße Salzwasser und kochen bis es fast zerfällt. Von dem Gemüse hat man nichts mehr.

Wie bereitet man aber ein gutes Gemüse zu? Nun, da gibt es verschiedene Methoden. Die beste, schnellste und schonenste Methode ist das Dämpfen. Und das ist gar nicht so schwer.

Was braucht man dazu? Einen Topf mit einem gut schließenden Deckel (am Besten ein Glasdeckel, dann kann man den Dampf sehen und kontrollieren) und einen Dampfeinsatz für das Gemüse. Mehr eigentlich nicht. Einen Schnellkochtopf empfehle ich nicht.

      

Dieser Dampfeinsatz ist für wenig Geld im Haushaltswarengeschäft zu kaufen (ca. 5-6 Euro). Er hat den Vorteil, dass er sich an jede Topfgröße anpassen lässt. Man kann aber auch eine Tasse und einen Teller nehmen. Der Teller sollte etwa 3 cm kleiner im Durchmesser sein, wie der Topfdurchmesser. Man stellt die Tasse umgekehrt auf den Topfboden und gibt den Teller dann darauf.

Diesen Einsatz stellt man in den Topf, gibt soviel Wasser hinzu, dass der Einsatz oben nicht nass wird.
Das Gemüse verteilt man jetzt gleichmäßig auf dem Einsatz, setzt den Deckel auf den Topf und bringt das Wasser zum Kochen. Nun entsteht der Dampf den wir wollen.

Ab jetzt läuft die Garzeit, die je nach Gemüseart zwischen 5 und 8 Minuten liegt. Dann ist das Gemüse noch bissfest. Sogar Kartoffeln lassen sich damit zubereiten, allerdings dauert dies in etwa 15 - 18 Minuten.

Der Vorteil dieses Einsatzes liegt darin, dass man die verschiedensten Gemüsesorten gleichzeitig garen kann, ohne dass sich der Geschmack überträgt.

Nur eines ist wichtig: nicht alle 2 Minuten prüfen, ob das Gemüse schon gar ist, da gehen Dampf und Aromastoffe verloren.

Im Laufe des Kochseminars werde ich immer wieder auf das Dämpfen zurück kommen. Dabei werden dann auch die Punkte erwähnt, die dann bei dem jeweiligen Gemüse zu beachten sind.