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Das große 5-Gang für besondere Anlässe

Mit diesem Menü verwöhnen Sie so richtig ihre Liebste(n). Nehmen Sie sich Zeit für dieses Menü, genießen Sie es ganz gemütlich.

Amuse geule: selbstgemachtes Pfannenbrot mit pikanter Auflage
Vorspeise Lachs - Carpaccion auf Feldsalat
Suppe Oma's Käsecremesüppchen
Hauptgericht kross gebratene Entenbrust aus dem Ofen an einer Rotweinjus, dazu marktfrisches Gemüse und Ofenkartoffeln
Dessert heiße Crepes mit Vanilleeisfüllung auf einem Fruchtspiegel

Zuerst ein paar Worte vorab zu diesem Menü.

Natürlich hörst sich dieses Menü sehr aufwendig an, und eigentlich ist es ja auch so. Aber Sie können ein paar Sachen bereits einen Tag vorher vorbereiten, so dass das Menü an Tag der Zubereitung relativ schnell geht.

Der Zeitplan könnte dann so aussehen:

Am Tag vorher wird der Lachs mariniert, das Käsecremesüppchen und die Crepes mit Füllung und das Fruchtmark für den Spiegel gemacht, sowie die Kartoffeln abgekocht.

So bleibt am nächsten Tag nur noch die endgültige Zubereitung übrig.

Rezeptzutaten für das Amuse geule:

Zutat Menge
Mehl 150 g
Hefe 1/2 Würfel
Milch  3 EL
Olivenöl 1 EL
Wasser ca. 0,1 l
Salz
Tomatenwürfel von 2 Tomaten
Frischkäse 100 g
Butter 30 g
gemischte frische Kräuter 2 EL
Olivenöl zum Ausbacken

Zubereitung:

Das Mehl in eine Schüssel sieben und die in der lauwarmen Milch aufgelöste Hefe dazugeben. Etwas Zucker dazu geben und den Vorteig gehen lassen, bis er die doppelte Größe erreicht hat. Dann 1 EL Olivenöl  und Salz beigeben und gut durchkneten, bis ein weicher, glatter Teig entsteht, ggf. etwas Wasser zugeben. Den Teig jetzt wieder gehen lassen.

In der Zwischenzeit den Frischkäse mit der zimmerwarmen Butter und den frischen Kräutern vermischen. Die Tomaten schälen und das Fruchtfleisch in Würfel schneiden.

Wenn der Teig ausreichend gegangen ist, nochmals gut durchkneten und Handteller große Teigfladen ausdrücken. In eine heiße Pfanne mit reichlich Olivenöl gibt man jetzt die Teigfladen und bäckt sie auf beiden Seiten goldbraun aus (Vorsicht, es geht sehr schnell). Nun auf ein Küchenkrepp zum Abtropfen legen. Mit einem Spritzbeutel gibt man etwas von der Frischkäsemischung auf den Fladen und legt etwas von den Tomatenfilets dazu und serviert.

Das Pfannebrot kann warm und kalt gegessen werden.

Rezeptzutaten für die Vorspeise:

Zutat Menge
Lachsfilet 1
frischer Dill 2 EL
weißer Balsamico Essig 2 EL
Feldsalat 150 g
Zwiebel 1 kleine
Dunkler Balsamico Essig 2 EL
Olivenöl 4 EL
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

pro Personen werden 2 Scheiben Lachsfilet in einen Gefrierbeutel gegeben und vorsichtig plattiert. Anschließend mit dem weißen Balsamicoessig leicht beträufeln, den fein gehackten Dill darüber streuen und 12 Stunden in einer Klarsichtfolie eingewickelt ziehen lassen.

Aus der fein gewürfelten Zwiebel, dem dunklen Balsamicoessig und dem Olivenöl wird eine Marinade gemacht, die mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt wird. Man gibt nun den gut gewaschenen Feldsalat in eine große Schüssel, gibt die Marinade dazu und mengt alles gut durch.

Auf einen Teller gibt man in die Mitte etwas Feldsalat und legt die marinierten Lachsfilets dazu.

Rezeptzutaten für die Suppe:

Zutat Menge
Butter 50 g
Mehl 30 g
Weißwein 0,1 l
Fleischbrühe 0,3 l
Sahne 100 g
Schmand oder Creme fraiche 100 g
geriebener Käse, wie z.B. Edamer 200 g
Salz, Pfeffer, Muskat
Toast 1 Scheibe
Schnittlauch  2 EL

Zubereitung:

Die Butter in einen heißen Topf geben, zerlaufen lassen und das Mehl dazu geben. Etwas anschwitzen lassen und mit dem Weißwein und der Brühe ablöschen. Jetzt aufkochen lassen, dabei ständig mit einem Schneebesen rühren, damit sich keine Klümpchen bilden. Jetzt kommen die Sahne, der Schmand oder die Creme fraiche und der geriebene Käse dazu. Kräftig weiterrühren, bis alles zerlaufen ist. Dann mit Sal, Pfeffer und frischer Muskatnuss abwürzen. Kurz vor dem Servieren wird die Suppe mit einen Zauberstab schaumig aufgeschlagen.

Den Toast in feine Würfel schneiden und in einer heißen Pfanne mit etwas Butter zu schönen, goldgelben Croutons rösten.

In einen tiefen Teller oder in eine Suppentasse gibt man nun die Suppe, gibt ein paar Croutons dazu und streut etwas von dem fein geschnittenen Schnittlauch darüber.

Tipp 1: bei der Zubereitung oder beim Aufwärmen der Suppe (am besten in einem Wasserbad) immer kräftig mit einem Schneebesen durchrühren, so entstehen keine Klümpchen.

Tipp 2: wem die Säure des Weines nicht schmeckt kann statt des Weißweines einfach mehr Brühe nehmen.

Rezeptzutaten für das Hauptgericht:

Zutat Menge
Entenbrust 2 große
Rosmarin 2 Zweige
Olivenöl 3 EL
Salz, Pfeffer
für die Sauce
Zwiebel 1
Rosmarin 1 Zweig
Thymian 3 Zweige
Tomatenmark 1 TL
Portwein 0,2 l
Fleischbrühe 0,3 l
Dunkler Balsamico Essig 5 EL
Honig 2 TL
Kalte Butterwürfel 30 g
Salz, Pfeffer
Gemüsebeilage
Möhren 2
Frühlingszwiebel 1 Bund
Prinzessbohnen (Chinabohnen) 100 g
Brokkoli 1 Kopf
Butter 30 g

Zubereitung:

die Entenbrüste in einer heißen Pfanne mit Olivenöl auf beiden Seiten scharf anbraten, salzen und pfeffern, den Rosmarin dazu geben und dann für ca. 8 - 10 Minuten in den auf 170°C vorgeheizte Backofen geben. Wenn die Entenbrüste fertig sind, aus dem Ofen nehmen, in Alufolie einwickeln und 2 Minuten ruhen lassen.

In einem heißen Topf mit etwas Olivenöl gibt man die fein gewürfelte Zwiebel, das Tomatenmark, den Rosmarin und den Thymian, lässt alles angehen und löscht mit dem Portwein ab. Jetzt kommt der Balsamicoessig dazu und reduziert alles auf etwa die Hälfte ein. Nun etwas Brühe dazu, wieder einreduzieren, wieder etwa Brühe und einreduzieren. Diese Schritte so oft wiederholen, bis zum Schluss etwa 0,2 l Sauce übrig ist. Dann soviel Honig zugeben, bis ein schönes Verhältnis von Süße und Säure vorhanden ist. Mit Salz und Pfeffer würzen. Kurz vor dem Servieren die Sauce erneut aufkochen und mit den kalten Butterwürfeln die Sauce aufmontieren.

Das Gemüse waschen und putzen. Die Möhren schälen und in oval Scheiben schneiden. Die Frühlingszwiebeln in ca. 6 cm lange Stücke schneiden. Den Brokkoli in einzelne Röschen teilen. In einem Topf mit kochendem Salzwasser (es darf ruhig etwas mehr Salz sein) werden nun die Gemüse blanchiert, so dass sie weich, aber noch bissfest sind. Anschließend sofort aus dem Wasser nehmen und in Eiswasser legen. Kurz vor dem Servieren werden die Gemüse in einer Pfanne mit Butter kurz durchgeschwenkt.

Das Anrichten:

auf einen Teller gibt man etwas von den Gemüsen, legt die tranchierte Entenbrust (1/2 Entenbrust pro Person genügt) dazu und nappiert etwas mit der Sauce. Als Beilage eignen sich Salzkartoffeln.

Rezeptzutaten für das Dessert:

Zutat Menge
Eier                 2
Zucker             100 g
Mehl                200 g
Milch nach Bedarf
Butter 40 g
Vanilleeis 2 Kugeln pro Flädle
Himbeeren tiefgefroren 1 Packung

Zubereitung:

Aus Eiern, Zucker, Mehl und Milch einen dünnen Flädlesteig machen und ca. 1 Stunde ruhen lassen.

Nun in einer heißen Pfanne (24 – 26 cm Durchmesser) sehr dünne Flädle ausbacken und kalt werden lassen. Wenn die Flädle kalt geworden sind werden sie mit 2 Kugeln Vanilleeis gefüllt, eingerollt und die Tiefkühltruhe gegeben. Nach etwa 4 Stunden Tiefkühlzeit können nun die Flädle weiterverarbeitet werden.

In eine sehr heiße Pfanne etwas Butter geben und die gefrorenen Flädle darin nochmals knusprig ca. 30 Sekunden von beiden Seiten anbraten.

Nun auf einen Teller geben und sofort servieren. Das Flädle ist heiß und das Vanilleeis noch schön kalt.

Der Fruchtspiegel:  

die Himbeeren auftauen lassen, in einem Topf mit etwas Zucker ( 2 EL reichen) kurz aufkochen, dann durch ein feines Sieb passieren und kalt werden lassen.

Das Anrichten:

auf einen Teller gibt man einen kleinen Spiegel von der Fruchtsauce und legt die heißen Flädle darauf. Noch kurz mit Puderzucker abstäuben und servieren.