Nun kommen wir zu einem anderen Thema, nämlich den Saucen.

Zu jedem guten Essen gehört natürlich auch eine gute Sauce. Eine gute Sauce zu machen ist leider etwas aufwändig, aber man kann hier auf Vorrat kochen und die Sauce portionsweise einfrieren. So hat man dann immer eine gute Basis zur Hand.

Dieses Grundrezept ist für alle Saucenarten, egal ob Rind oder Schwein geeignet.

Einkaufsliste für eine Rinderbratensauce (bei Schwein entsprechend Schweineknochen)

Zutat Menge Tipps und Hinweise
Fleischknochen 2 kg wenn Sie bei Ihrem Fleischer keine schönen Fleischknochen bekommen (es muss ordentlich Fleisch daran sein), dann können Sie auch Beinscheiben nehmen
Sellerie 1 Knolle
Porree / Lauch 2 Stangen
Möhren 4 mittlere
Zwiebel 2 große es kann auch eine rote Zwiebel dabei sein
Tomatenmark 2 EL
Lorbeerblatt 3
Nelken 10
Pfefferkörner schwarz 20
Salz
Rotwein, trocken 1/4 l bei Kindern geht es auch ohne
Wasser oder Fleischbrühe 2 X 1,5 l
Öl 5 EL
Butter 30 g
Mehl 1 EL

Anleitung:

Die Fleischknochen gut waschen und abtrocknen (bei Beinscheiben das Fleisch auslösen und grob würfeln). Sellerie grob würfeln, den Lauch und die Möhren in dicke Scheiben schneiden. Die Zwiebeln waschen, säubern und mit der Schale (für die Farbe) grob schneiden.

In eine Kasserolle gibt am nun das Öl und diese Zutaten und brät alles sehr gut an. Nun kommt das Tomatenmark hinzu, kurz mit anbraten (nicht zu lange, da es sonst bitter wird) gibt etwa 1/4 l Wasser oder Fleischbrühe und den Rotwein hinein und stellt anschließend die Kasserolle in den auf 180 Grad vorgeheizten Backofen. Dort bleibt nun diese Basis für ca. 2 -3 Stunden. Nach etwa 1 Stunde werden die Gewürze (außer dem Salz) hinzu gegeben. Immer wenn die Flüssigkeit fast verdunstet ist, gibt man wieder Flüssigkeit hinzu, so lange bis die ersten 1,5 l fast verbraucht sind.

Jetzt wird die Kasserolle aus dem Ofen genommen und der Fond durch ein Sieb in einen Topf gegeben. Dieser Fond wird jetzt mit den zweiten 1,5 l Wasser oder Fleischbrühe aufgekocht und etwa auf die Hälfte einreduziert (wenn Sie Fleischbrühe verwenden, dann muss nicht so stark reduziert werden). Erst jetzt salzen!

Was nun noch fehlt ist die Bindung. Dazu vermengt man die Butter mit dem Mehl (man nennt dies Mehlbutter) und rührt davon so viel vorsichtig unter, bis die gewünschte Bindung erreicht ist.

Dieser Grundfond ist nun für weitere Verarbeitung bereit und kann dann anschließend vielfältig variiert werden. Er lässt sich auch sehr gut einfrieren und aufbewahren.