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Psoriasis - eine Autoimmunerkrankung


Psoriasis oder auch Schuppenflechte genannt, ist eine Autoimmunerkrankung und leider nicht heilbar.
Sie trat bei einem Familienmitglied zum ersten Mal Anfang 2015 an den Fußsohlen auf. Dies kann speziell bei Frauen ab dem 50. Lebensjahr an den Fußsohlen und den Handinnenflächen auftreten.

Die Behandlung erfolgte nach Absprache mit unserem damaligen Hausarzt, der sie an einen Dermatologen überwies. Hier erfolgte zunächst eine rein konservative Behandlung, die allerdings keine Besserung brachte.
Der Arzt wollte im Endeffekt nur eigene, teure Salben verkaufen und weigerte sich sogar zum Schluss, rezeptpflichtige Salben zu verordnen (angeblich über seinem Budget) und gab uns eine Überweisung an Hautklinik hier bei uns.

Beim Besuch der dortigen Ambulanz sahen die Ärzte es als zwingen an, stationär zu behandeln. So erfolgte ein 8 tägiger Aufenthalt in der Klinik, bei dem die Ärzte eigentlich nur verschiedene Behandlungsvarianten ausprobierten, die aber zu fast keinem Erfolg führten. Im Gegenteil, die Leberwerte verschlechterten sich.

So wurde die Behandlung zuhause konservativ fortgesetzt, bis es zu einem heftigen Ausbruch der Psoriasis am Unterschenkel kam. Daraufhin kam sie als Notfall in die Universitäts-Hautklinik nach Tübingen zur stationären Aufnahme. Die Ursache dafür waren extrem starke Schmerzen und ein sehr stark nässender Unterschenkel. Die anschließende Untersuchung ergab nicht nur eine Psoriasis, sondern auch ein Erysipel (eine Wundrose), die durch eine Infektion von Bakterien hervor gerufen wurde, die normaler Weise nur auf der Haut sind, aber durch kleinste Verletzungen in die Haut eindringen können.

Die Behandlung erfolgte durch Gabe von einem Antibiotikum und brachte bereits nach 4 Tagen eine enorme Besserung, so dass sie nach 1 Woche wieder entlassen werden konnte.

Ich habe mich in der Uniklinik lange mit dem behandelnden Arzt unterhalten und mir alles sehr genau erklären lassen, so dass ich heute in der Lage bin, erste Anzeichen zu erkennen und die entsprechenden Maßnahmen einleiten kann.

Eine der Hauptursachen ist, dass ihre Haut sehr trocken ist (Cortisonhaut), was zur Schuppenbildung führt. Wenn sich diese Schuppen lösen (was wir lt. Uniklinik auch manuell machen sollen), können kleinste Verletzung entstehen, die wiederum die Einstiegspforte für die Bakterien (Staphylococcus aureus) sind.

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Spezialthema Psoriasis