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Psoriasis -
die heutige Behandlung


 

Nun noch ein kurzes Wort zu den kortisonhaltigen Cremes, bzw. zu Kortison im Allgemeinen.

So hilfreich Kortison bei der Behandlung der Psoriasis ist, so schädlich ist die Wirkung von Kortison auf den Blutzuckerspiegel und auf die Haut.

Bereits am Blutzuckerwert kann ich erkennen, ob sich ein neuer Schub der Psoriasis ankündet. Durch das Ansteigen der Leukozyten im Blut reagiert das Immunsystem des Körpers. Aber durch die verstärke Arbeit des Immunsystem beginnt wieder der Kreislauf bei der Psoriasis, wo das Immunsystem die eigenen Zellen angreift und eine vermehrte Produktion von Hautzellen auslöst, d.h. die Hautzellen erneuern sich alle 4 Tage, normal wäre aber alles 26 - 28 Tage. Dies führt wieder zu vermehrten Schuppenbildung, Austrocknung der usw.

Um dies zu verhindern, wird Kortison eingesetzt. Kortison aber blockiert die Arbeit des Insulins und der Blutzuckerwert steigt. Also sollte mehr Insulin verabreicht werden. Mehr Insulin kann aber zu mehr Körpergewicht und zu einer Insulinresistenz führen. Ein Teufelskreislauf.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass wenn sich die ersten Anzeichen bilden und wir sofort handeln, die Anwendung einer kortisonhaltigen Cremes nur minimal notwendig ist. Und hier hat sich die von der Uniklinik empfohlen Creme "Glukokortikoid-haltig Externa" bestens bewährt. Einmal einreiben reicht in aller Regel aus, ohne Einfluss auf den Blutzuckerwert.

Wissenschaftliche Studien sagen aus, dass es Beweise gibt, dass Fettzellen von Schuppenflechte-Patienten
nicht normal funktionieren.

Die Vermutung: Die Fettzellen produzierten entzündungsauslösende Substanzen (Zytokine), die die Insulinresistenz in der Leber und den Muskeln erhöht. Der Körper reagiert, indem er immer mehr Insulin produziert - durch die stetige Überproduktion gehen die insulinproduzierenden Bauchspeicheldrüsen-Zellen kaputt. Das Resultat: Diabetes Typ-2.

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Spezialthema Psoriasis