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Vitamin D oder vielleicht besser Hormon Vitamin D


 

Es ist doch erstaunlich, was Vitamin D in unserem Körper alles bewirkt und wo es gebraucht wird. Viele Wissenschaftler bezeichnen daher dieses Vitamin bereits als eher Hormon. Unsere Organe sind beileibe keine Einzelteile, sondern sie interagieren miteinander und brauchen dazu dieses Vitamin.

Vitamin D kann zwar in sehr geringen Mengen über die Nahrung aufgenommen werden, aber diese Mengen sind fast vernachlässigbar. Der Hauptproduzent sind wir selber.

Die Vorstufe des Vitamin D wird in der Unterhaut erzeugt Diese Vorstufe ist das 7-Dehydrocholesterol.
Das wird in einer photochemischen Reaktion mithilfe von UV (UVB)-Strahlung aus dem Sonnenlicht in eine weitere Vorstufe, das Prävitamin D3 verwandelt. Dazu reichen i.d.R. 30 Minuten Aufenthalt in der Sonne aus (im Schatten natürlich länger).

Weitere Zwischenschritte bis zum Vitamin D3 erfolgen, das dann an ein spezifisches Protein gekoppelt und über den Blutstrom zur Leber transportiert wird. Erst dort entsteht die endgültige Wirkform. Und zwar mit Hilfe der Hydroxylierung, d.h. durch Anhängen einer OH-Gruppe. Die Wirkform heißt dann Vitamin D3 oder auch Cholecalciferol. Dies wird dann endgültig in der Niere aktiviert.

Unser Körper speichert dieses Vitamin D dann in den Muskeln und den Fettzellen und gibt es bei Bedarf wieder ab. Diese Speicher füllen wir im Sommer auf, aber sie reichen in unseren Breitengraden nicht für den Winter aus. Jetzt könnte man ja sagen, im Winter setze ich mich am Fenster in die Sonne. Nur das funktioniert leider nicht, da die Scheiben keine UVB-Strahlen durch lassen. Das bedeutet: auch in der Winterzeit wenn die Sonne scheint raus zu gehen und einen Spaziergang machen.

Die Klassifizierung der Vitamin-D-Versorgung:

< 5 μg/l

schwerster Vitamin-D-Mangel

5-10 μg/l

schwerer Vitamin-D-Mangel

10 - 20 μg/l

Vitamin-D-Mangel

20 - 30 μg/l

suboptimale Vitamin-D-Versorgung (relativer Mangel)

30 - 50 μg/l

optimaler Vitamin-D-Spiegel

50 - 70 μg/l

obere Norm

70 - 150 μg/l

überdosiert, jedoch nicht toxisch

> 150 μg/l

Vitamin-D-Intoxikation

Natürlich stellt sich jetzt die Frage, kann ich selber einen Vitamin-D-Mangel feststellen? Es gibt Anzeichen, die darauf hindeuten können, aber diese Anzeichen sind so allgemein, dass man damit einen Mangel nicht erkennen kann. Ob ein Mangel vorliegt, kann nur eine Blutanalyse zeigen. Dazu sollte man sich vertrauensvoll an seine Ärztin oder seinen Arzt wenden. Im Internet findet man zwar einige Tests zu selber durchführen bzw. zum einsenden an ein Labor, aber Vorsicht, hier stehen Firmen dahinter, die ihre Produkte verkaufen wollen und mich würde es nicht wundern, wenn dann Jeder einen Mangel hätte.

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