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Die Verwendung von Spezialölen in der Küche

Spezialöle - was soll man darunter verstehen?

Das sind Kräuteröle, z.B. Thymianöl, Rosmarinöl, Knoblauchöl usw. Aber das können auch Öle wie: Kürbiskernöl, Haselnussöl, Walnussöl etc. sein.

Hier einmal zum besseren Verständnis:

Normale Öle sind: Pflanzenöl, Olivenöl, Rapsöl

Kernöle sind: Kürbiskernöl, Haselnussöl, Walnussöl, Traubenkernöl

Kräuteröle: Thymianöl, Rosmarinöl, Knoblauchöl

Es dürfte ja wohl einleuchtend sein, dass man mit Haselnussöl kein Fleisch anbrät, da dieses Öl sofort verbrennen würde. Aber wofür braucht man nun diese verschiedenen Ölsorten?

Einsatzmöglichkeiten der verschiedenen Öle:

Normale Öle sind in der Regel hoch erhitzbar. Oliven- und Rapsöl sind sehr gesunde Öle und sortenrein. Standardpflanzenöle sind i.d.R. eine Mischung aus verschiedenen Pflanzenextrakten.
Sie eignen sich daher bestens zum Braten oder Frittieren und sind gut bekömmlich.

Die Verwendung von Kräuterölen beim Kochen liegt darin, dass man mit diesen Ölen das Gericht am Schluss "parfümiert", d.h. man gibt von diesem Öl ganz zum Schluss etwas in die Sauce und lässt sie nochmals kurz aufkochen. So können die ätherischen Öle sich entfalten und in das Gericht übergehen. Würde man von Anfang an, also bereits beim Anbraten des Fleisches, so ein Öl verwenden, würden sich diese ätherischen Öle verflüchtigen und man hätte nichts mehr davon. Siehe auch Kochseminar 1 --> Kräuter in der Küche.

Kernöle finden i.d.R. Anwendung bei Salaten oder Dipps. Gehen Sie bitte mit diesen Öl sehr sparsam um, das sie sehr intensiv im Geschmack sind. Für mache heiße Gerichte können auch einmal diese Öle eingesetzt werden, aber bitte, wie bei den Kräuterölen, erst ganz zum Schluss.

Denken Sie bitte immer daran: weniger ist oft mehr. Experimentieren Sie ruhig ein wenig und Sie werden eine neue Genusswelt kennenlernen.